Kammerspiele 2020/2021: Designierte Intendantin Barbara Mundel und Team stellen ihre Pläne vor
Auf einer virtuellen Pressekonferenz am 19. Mai 2020 haben sich die designierte Intendantin der Münchner Kammerspiele und ihr Team vorgestellt, über ihre Pläne in den nächsten fünf Jahren gesprochen und den Spielplan 2020/2021 präsentiert.
„Und wir fragen nach neuen Verantwortlichkeiten im Theater: Wer spricht, wer entscheidet, was und wie wird erzählt? Theater verstehen wir als Labor – und als Rohstoff für zukünftige Formen des Zusammenlebens; als Ort, an dem neues gesellschaftliches Wissen generiert wird. Dabei suchen wir nach neuen Begriffen, fremdartigen schönen Sprachen, lebbaren Körperlichkeiten und nach den verbindenden Erzählungen der Zukunft. Wir laden Autorinnen ein, um im engen Austausch neue Texte entstehen zu lassen. Wir erweitern die Ausdrucksformen des Sprechtheaters selbstverständlich um tänzerische, musikalische, filmische Formen – und um kollektive Arbeitsweisen. Wir arbeiten aus dem Herzen eines großen Ensembles fest ans Haus gebundener Künstlerinnen.Die nächsten fünf Jahre sind für uns ein Gesamtprojekt. Wir wollen künstlerische und institutionelle Prozesse immer so denken, dass Spielraum für echte Entwicklungen und schrittweise Veränderungen möglich wird. Wir möchten zugänglich sein und unsere Zugänglichkeit immer wieder aufs Neue überprüfen. Wir lassen die Wirklichkeit nicht in Ruhe. Sie lässt uns ja auch nicht in Ruhe.“ (Quelle: www.muenchner-Kammerspiele.de/spielzeit- 20-21)
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