I don’t care

I Don’t Care ไม่ว่าอย่างไร

Dokufiktion von Jürgen Berger

Inhaltsangabe

Die queere australische Singer-Songwriterin Sia sagte in einem Interview: «Ich verliebe mich wirklich in die Person. Es ist mir egal (I don’t care), ob jemand ein Ding oder ein Dong hat», und gibt damit dem thailändisch-deutschen Theaterprojekt seinen Titel. Auf der Grundlage von Interviews, die der Journalist und Autor Jürgen Berger zwischen 2017 und 2022 mit trans* Personen in Thailand und Deutschland geführt hat, erforscht die Produktion den gesellschaftlichen Zwischenraum, in dem diese Menschen in beiden Ländern leben. Wie gehen sie damit um, dass ihre Selbstwahrnehmung und die Art, in der sie von anderen gelesen werden, oft in Konflikt geraten? Welche alternativen Entwürfe von Identität stellen sie der binären Norm der Mehrheitsgesellschaft entgegen? Und wie kann man* überhaupt etwas definieren, das man* vielmehr als grundsätzlich fließend betrachten müsste?

«I Don’t Care ไม่ว่าอย่างไร» erzählt von trans* Lebensentwürfen, die sich auf verschlungenen, aber auch auf geradlinigen Pfaden ihrem gefühlten Geschlecht nähern und dabei in beiden Ländern mit Vorurteilen und Anfeindungen zu kämpfen haben. Für die Inszenierung der Choreografin, Regisseurin und Co-Leiterin des B-Floor Theatre in Bangkok Jarunun Phantachat und der deutschen Regisseurin Anna-Elisabeth Frick entwickelt der Videokünstler Nontawat Numbenchapol eine ganz eigene Bildsprache. Auf der Bühne stehen die thailändischen Performer Pathavee Thepkraiwan und Sarut Komalittipong zusammen mit Mareike Beykirch aus dem Ensemble des Residenztheaters.


Die Uraufführung findet in zwei Städten statt, die trotz aller kulturellen Unterschiede eines gemeinsam haben: In Bangkok und in München sind besonders viele Spezialist*innen für geschlechtsangleichende Operationen ansässig.

«I Don’t Care ไม่ว่าอย่างไร» ist eine Kooperation des B-Floor Theatre Thailand und des Residenztheaters. Das Projekt wird vom Goethe-Institut Thailand gefördert.

Mitwirkende und Besetzung

Inszenierung und Choreografie: Anna-Elisabeth Frick, Jarunun Phantachat
Video: Nontawat Numbenchapol
Licht: Barbara Westernach
Dramaturgie: Jürgen Berger, Almut Wagner

N.N.

Veranstalterinfos

Premiere am 14. Okotber 2022

Vorstellungsdauer: noch nicht bekannt

Veranstaltungsort: Marstall – Marstallplatz 4 – 80539 München

Quelle: https://www.residenztheater.de

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