Die Verwandlung

Die Verwandlung

von Franz Kafka

Inhaltsangabe
Franz Kafkas Erzählung von 1912 gehört unbestritten in den Kanon der Weltliteratur: Zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt, erwacht Gregor Samsa eines Morgens. Bei vollem Bewusstsein ist er zu keiner Kommunikation mit seinem sozialen Umfeld mehr in der Lage und kann seine Funktionen im System „Familie“ nicht mehr erfüllen. Nutzlos geworden lässt ihn bald seine gesamte Familie fallen, bis er schließlich zur Last geworden zu Grunde geht. Währenddessen verwandelt sich seine Schwester Greta Samsa vom hübschen Mädchen in eine junge Frau, auf der nun alle Hoffnungen der Eltern ruhen.

Regisseur und Autor Jan Friedrich stellt sich in der Münchner Bühnenfassung die Frage, für welche Formen der sozialen Isolierung das „ungeheure Ungeziefer“ heute stehen kann. Assoziativ umkreist er Möglichkeiten wie abrupte Krankheit und Arbeitsunfähigkeit, bis hin zu bewussteren Formen des sozialen Rückzugs wie Hikkikomori – und entlarvt damit Gregors Familie als das eigentlich parasitäre System. Bildmächtig und vielschichtig stellt Jan Friedrich mit dem gesamten Schauburg-Ensemble die Frage nach der MACHT von Systemen über den Einzelnen und der MACHT des Einzelnen über das System.
Mitwirkende und Besetzung

INSZENIERUNG: Jan Friedrich
BÜHNE: Robert Kraatz
KOSTÜME: Jan Friedrich
MUSIK: Felix Rösch
DRAMATURGIE: Anne Richter

Janosch Fries
Simone Oswald
Michael Schröder
Helene Schmitt
David Benito Garcia
Anne Bontemps
Lucia Schierenbeck

Veranstalterinfos

Premiere am 05.10.2019

Vorstellungsdauer: ca. 2 Std. 50, eine Pause

Veranstaltungsort: Schauburg

Quelle: https://www.schauburg.net

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