ÜBER DIE KUNST SEINEN CHEF ANZUSPRECHEN UND IHN UM EINE GEHALTSERHÖHUNG ZU BITTEN

ÜBER DIE KUNST SEINEN CHEF ANZUSPRECHEN UND IHN UM EINE GEHALTSERHÖHUNG ZU BITTEN

von Georges Perec
aus dem Französischen von Tobias Scheffel

 

Regie: Jochen Schölch
Kostüme: Sanna Dembowski
Dramaturgie: Katharina Schöfl

 

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Besetzung

Ulrike Arnold

 

 

 

 

 

 

 

Eine Referentin hat eingeladen, das Auditorium vorzubereiten auf den alltäglichen Kampf im Leben eines Angestellten: „Sie haben reiflich nachgedacht haben Ihren ganzen mut zusammengenommen und entschließen sich ihren abteilungsleiter aufzusuchen um ihn um eine gehaltserhöhung zu bitten.“
Mit diesen lakonischen Worten stürzt sich die Expertin für psychologische Kriegsführung in ein waghalsiges Unterfangen. Der Weg zur Gehaltserhöhung führt durch ein Labyrinth von Hypothesen, Eventualitäten und ungeahnten Hindernissen…

Georges Perec (1936-1982) wuchs auf ohne Familie, ohne Heimat, ohne Wurzeln. In einem Interview sagte er: «Das Schreiben schützt mich. Ich schreite voran hinter der Mauer meiner Worte, meiner Sätze, meiner geschickt verbundenen Absätze, meiner schlau programmierten Kapitel.»
Er liebt das Spiel mit der Sprache. Um der Tücke des Objekts beizukommen, liefert er ein nahezu unentwirrbares Netz aus Klängen, Wörtern und Phrasen ohne Punkt und Komma. Sein Sprachwitz kehrt die Vergeblichkeit Dinge zu ordnen und Regeln zu erfinden, um den Unwägbarkeiten des Lebens beizukommen, hervor, und entlädt sich in eine facettenreiche Komik des Scheiterns.

 

 

Vorstellungsdauer: ca. 55 min, keine Pause

 

Veranstaltungsort: Metropoltheater

 

Quelle: https://www.metropoltheater.com