Sie kam aus Mariupol

Sie kam aus Mariupol

Nach dem Roman von Natascha Wodin in einer Fassung von Pablo Arie

Inhaltsangabe

Eine Geschichte über den Mut, die eigene Herkunft zu befragen und sich dabei selbst neu zu finden!

„Die längste Zeit meines Lebens hatte ich gar nicht gewusst, dass ich ein Kind von Zwangsarbeitern bin. Jahrzehntelang wusste ich nichts von meinem eigenen Leben“, so schreibt die Erzählerin in einer Sommernacht am See, in der sie wieder einmal nicht schlafen kann. Sie taucht ein in die Dunkelkammern der eigenen Erinnerung, auf der Suche nach ihrer Mutter, die 1956 aus einer Wohnung in Bayern für immer verschwand, als die Erzählerin elf Jahre alt war.

Was mit einer Internetsuche nach dem Namen der Mutter beginnt, entwickelt eine unglaubliche Dynamik. Die Erzählerin findet eine ganze Familie, Papiere, die Jahrzehnte von Sauberungen, Hungerkatastrophen und zwei Diktaturen überstanden haben – und am Ende sogar jemanden, den sie umarmen kann. Stas Zhyrkov leitete bis zum Beginn des Ukraine-Krieges eines der aufregendsten Gegenwartstheater in Kyjiw. An den Kammerspielen inszenierte er zuletzt „News from the Past“.

„Die Geschichte von Nataschas Familie ist die Geschichte von vielen Osteuropäerinnen, einmal quer durch das 20. Jahrhundert. Sie ist voller Liebe und Empathie durch den Schmerz. Nur so können wir uns gegenseitig besser verstehen.“ Stas Zhyrkov, Regisseur

Mitwirkende

Regie Stas Zhyrkov
Bühne & Kostüme Lorena Díaz Stephens, Jan Hendrik Neidert
Musik Bohdan Lysenko
Video Jake Witlen
Dramaturgie Viola Hasselberg

Veranstalterinfos

Premiere: 20. September 2024

Vorstellungsdauer: folgt

Veranstaltungsort: Münchner Kammerspiele – Maximilianstraße 26-28 – 80539 München

Quelle: https://www.muenchner-kammerspiele.de

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