La Cenerentola

La Cenerentola

Opera buffa in zwei Akten

Komponist Gioachino Rossini. Jacopo Ferretti.
In italienischer Sprache · Mit Übertiteln in deutscher und englischer Sprache.

Inhaltsangabe

Die Geschichte vom Aschenputtel. Ihren bösen Schwestern, ihrem vertrottelten Vater und ihrer ewigen Sehnsucht nach Glück. Zunächst Verwicklungen und Koloraturen ohne Ende. Doch dann: Der Traumprinz kommt! Die legendäre, vor Witz sprühende Produktion von Jean-Pierre Ponnelle ist heute ein Stück Operngeschichte. Ein Vermächtnis.

I. Akt

Im Palast von Don Magnifico

Introduktion „No, no, no. no: non v’è“: Der Baron Don Magnifico lebt mit seinen Töchtern Clorinda und Tisbe und mit seiner Stieftochter Angelina, dem Aschenputtel, zusammen. Der Stiefvater hat sie um ihr gesamtes Vermögen gebracht, und sie wird im Haus wie eine Dienstmagd gehalten.

Alidoro, Erzieher und Vertrauter des Fürsten Don Ramiro, ist für seinen Schützling auf der Suche nach einer passenden, ebenbürtigen Braut. Als Bettler verkleidet, endeckt er, wie großherzig Aschenputtel und wie herzlos die beiden Schwestern sind. Einige Edelleute überbringen die Nachricht, daß der Fürst sich mit Heiratsgedanken trägt und alle jungen Damen des Landes auf sein Schloß einlädt.

Rezitativ und Kavatine „Miei rampolli feminini“: Groß ist die Aufregung der beiden Schwestern über die Einladung aufs Schloß. Auch ihr Vater, Don Magnifico, ist hingerissen von der Aussicht, einen heimlichen Traum erfüllt zu sehen und eine seiner Töchter dem Fürsten zu vermählen.

Szene und Duett „Un soave non so che …“: Don Ramiro, als Diener verkleidet, verliebt sich in Aschenputtel.

Chor und Kavatine „Come un’ape ne‘ giorni d’aprile“: Der Diener Dandini, als Fürst verkleidet, erscheint in Begleitung von Edelleuten und macht, von Don Ramiro beobachtet, den Töchtern des Barons den Hof.

Rezitativ und Quintett „Signor, una parola“: Aschenputtel bittet Don Magnifico, ihr zu erlauben, zu dem Fest des Fürsten zu gehen, was er ablehnt. Alidoro gegenüber, der alle drei Töchter kennenlernen möchte, behauptet Don Magnifico, daß Aschenputtel nur eine niedrige Dienstmagd und seine dritte Tochter verstorben sei.

Rezitativ und Arie „Vasto teatro è il mondo“: Alidoro tröstet Aschenputtel und verspricht ihr, sie auf das Fest zu begleiten.

Im Palast des Fürsten Don Ramiro

Rezitativ „Ma bravo! Ma bravo!“: Dandini, noch immer als Fürst verkleidet, ernennt Don Magnifico zum Hauptmundschenk.

Chor und Arie „Intendente, reggitor“: Don Magnifico übt sein neues Amt aus.

Duett und Finale „Zitto, zitto, piano, piano“: Dandini unterrichtet Ramiro über die Albernheit der beiden Schwestern. Unerwartet erscheint Aschenputtel, festlich gekleidet. Alle sind betroffen, wie ähnlich die schöne Unbekannte Aschenputtel sieht. Bankett.

II. Akt

Im Palast des Fürsten Don Ramiro

Rezitativ und Arie „Sia qualunque delle figlie“: Don Magnifico und seine beiden Töchter unterhalten sich über ihre Aussichten: sie sind fest überzeugt, das Spiel zu gewinnen.

Rezitativ und Arie „Si, ritrovarla io giuro“: Aschenputtel übergibt Don Ramiro ein Armband, und bevor sie verschwindet, sagt sie ihm, er solle sich auf die Suche nach ihr begeben. Ein anderes Armband, das sie stets trägt, wird ihm ermöglichen, sie zu erkennen.

Rezitativ und Duett „Un segreto d’importanza“: Don Magnifico versucht, Dandini zu bewegen, ihm mitzuteilen, ob er Clorinda oder Tisbe wählt. Dandini hingegen enthüllt ihm, wer er in Wirklichkeit ist.

Im Palast von Don Magnifico

Lied „Una volta c’era un re“: Aschenputtel hat ihren gewohnten Platz wieder eingenommen.

Rezitativ und Gewitter: Don Magnifico und seine beiden Töchter kehren voll Zorn und Wut zurück.

Rezitativ und Sextett „Siete voi“: Don Ramiro, nunmehr in seine fürstlichen Kleider gehüllt und von Dandini begleitet, erkennt das Armband an Aschenputtels Hand. Er begehrt sie zur Frau. Don Magnifico und seine beiden Töchter sind außer sich vor Wut.

Chor, Szene und Rondo finale „Nacqui all’affanno, al pianto“: Die Hofleute huldigen Aschenputtel als Fürstin. Clorinda und Tisbe flehen sie um Verzeihung an, die ihnen großzügig gewährt wird. Mit allgemeiner Rührung endet das Stück.

Mitwirkende

Musikalische Leitung: Stefano Montanari
Inszenierung: Jean-Pierre Ponnelle
Bühne und Kostüme: Jean-Pierre Ponnelle
Chor: Stellario Fagone

Veranstalterinfos

Premiere: 20. Dezember 1980

Vorstellungsdauer: ca. 3 Std. 10, eine Pause

Veranstaltungsort: Nationaltheater – Max-Joseph-Platz 2 – 80539 München

Quelle: https://www.staatsoper.de

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